Low Carb Snack

Animiert durch die neue Facebook-Gruppe „Fit mit Ankerkraut“ habe ich mir auch mal ein paar Gedanken über mein Gewicht gemacht.

Der Entschluss steht fest: „Es muss etwas passieren“.

Deshalb werde ich zukünftig auch ein paar kalorienarme Variationen unter den Berichten und Rezepten anbieten, vielleicht als kleine Anregung zwischen den Grillmahlzeiten.
Die Brötchen sind schnell gemacht und mit der enthaltenen Haferkleie eine klasse Alternative zu den klassischen Weißmehlbrötchen. Das genaue Rezept habe ich natürlich auch aufgeschrieben.

Für die ganz Kreativen und Bewussten eignet es sich sogar als Burger-Bun.

Mit frischen Zutaten belegt, sind sie eine leckere Mahlzeit.

Warum Haferkleie?

Die Zusammensetzung der löslichen und unlöslichen Ballaststoffe ist für den menschlichen Körper besonders günstig. Während bei der Haferkleie das Verhältnis ausgewogen ist, beträgt beispielsweise bei Weizenkleie der Anteil unlöslicher Ballaststoffe rund 92 Prozent. Damit wirkt Weizenkleie überwiegend auf die Verdauung, während Haferkleie weitreichendere positive Eigenschaften für uns hat. Dazu muss man wissen, dass

  • unlösliche Ballaststoffe anregend auf den Darm wirken und Verstopfungen lösen können,
  • lösliche Ballaststoffe eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel spielen. Sie binden viel Wasser und können so Gallensäuren ausspülen. Dies wirkt sich günstig auf die Blutfettwerte aus, da Cholesterin gut ausgeschieden werden kann.

In der Haferkleie ist besonders viel Beta-Glucan enthalten, ein löslicher Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel niedrig hält. Sie ist also ein idealer Helfer für alle, die sich cholesterinbewusst ernähren wollen oder müssen.

100 Gramm Haferkleie enthalten im Durchschnitt:

  • Fett – 7,4 Gramm
  • Kohlenhydrate – 41,8 Gramm
  • Ballaststoffe – 18,8 Gramm
  • Eiweiß – 19,0 Gramm

Auf den ersten Blick scheint es widersprüchlich, ein derart kohlenhydratreiches Lebensmittel in Deinen Low-Carb-Speiseplan einzubauen. Doch es gibt gute Gründe, die für die Haferkleie sprechen.

Die Kohlenhydrate in der Haferkleie zählen zu den komplexen Kohlenhydraten. Während der Verdauung müssen sie erst aufgespalten werden, bevor sie langsam ins Blut übergehen. Daher steigt der Blutzucker nicht stark an und auch der Insulinspiegel bleibt auf einem moderaten Level.

Ein weiterer Aspekt, warum der hohe Kohlenhydratanteil nicht schlimm ist: Von der Haferkleie nimmt man in der Regel maximal einige Esslöffel pro Tag zu sich. Mehr sollten es nicht sein, da zu viele Ballaststoffe ebenso schlecht für uns sind wie zu wenige.

In diesem Rezept sind 25 Gramm Haferkleie, somit nur 10,4 Gramm Kohlenhydrate.

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